UWC -United World Colleges

Die Abkürzung UWC steht für United World Colleges, einer internationalen Bildungsbewegung. 1962 wurde in Wales die erste Schule unter den Eindrücken des zweiten Weltkriegs und mitten im kalten Krieg eröffnet, 2019 in Tansania bereits das 18 UWC. Gegründet wurde die Bewegung unter anderem vom Deutschen Pädagogen Kurt Hahn, welcher sich das Ziel gesetzt hatte junge Menschen zusammen zubringen um ihnen neben einer akademischen Ausbildung auch Werte wie Toleranz, Frieden und Gerechtigkeit zu vermitteln. 

There is more in us than we know,

if we could be made to see it.

Perhaps, for the rest of our lives

we will be unwilling to settle for less.

- Kurt Hahn - 

Die United World Colleges geben Schüler*innen die Möglichkeit in zwei Jahren in einem internationalen Umfeld/im Ausland ihren Schulabschluss, das IB Diploma abzulegen, welches ihnen ein Hochschulstudium ermöglicht. Neben dem akademischen steht vor allem das gemeinsame Leben und voneinander lernen im Vordergrund. Die Schüler*innen kommen aus den verschieden Ländern, Kulturkreisen und sozioökonomischen Verhältnissen. Bei UWC geht es nicht darum das die Eltern besonders vermögend sind, sondern darum das engagierte, aufgeschlossene und interessierte Schüler*innen zusammen kommen können und somit unabhängig vom Vermögen der Eltern die Chance bekommen sich selbst weiter zu entwickeln, neue Perspektiven/Kulturen kennen zu lernen und die eigenen Grenzen neu auszuloten. 

UWC hat sich zur Aufgabe gemacht sich in der heutigen Welt für eine friedliche und nachhaltige Zukunft einzusetzen. 

UWC makes education a force to unite people, nations and cultures for peace and a sustainable future

- UWC Mission -

Diese Mission versuchen die Schulen auf unterschiedlichste Weise umzusetzen, denn jede Schule hat ein eigenes Profil und damit einhergehende Schwerpunktthemen bedingt durch die örtlichen Begebenheiten. Als Schüler*inn hat man dabei jedoch immer die Möglichkeit eigene Projekte zustarten. Die Schulen sind jeweils vor Ort eingebunden und integriert, zahlreiche Projekte finden mit/für die einheimische Bevölkerung statt. Um den Dialog mit den Einheimischen zu fördern gibt es beispielsweise in Freiburg ein Gastfamilienprogramm und in Mostar teilt sich das UWC die Gebäude mit dem ortsansässigen Gymnasium.